Nach Ende des Zweiten Weltkrieges übernahmen die Alliierten die Kontrolle im zerstörten Deutschland. Deutschland, das den Krieg verloren hatte, wurde in vier Besatzungszonen aufgeteilt. In Berlin arbeiteten amerikanische, französische, britische und sowjetische Soldaten in den verschiedenen "Sektoren" zusammen (hier finden Sie dazu eine Karte). Der sich anbahnende Kalte Krieg beeinflusste aber schon bald die Besatzungspolitik, und besonders zwischen den USA und der Sowjetunion kam es zu Spannungen.
Die Eskalation dieser Auseinandersetzungen führte zur Gründung zweier deutscher Staaten im Jahre 1949 - der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Bonn wurde die Hauptstadt der BRD, Ost-Berlin der DDR. Die Mauer, die die beiden Teile Berlins - und somit auch die deutschen Staaten - bis zum 9. November trennte, wurde im August 1961 von der Regierung der DDR errichtet. Im Berliner Straßenbild verweisen heute Pflastersteine auf den ehemaligen Verlauf der Grenze.
Die Tschechoslowakische Republik erhielt 1960 den Beinamen "sozialistische" Republik und war wie die DDR Teil des Ostblocks. Die Politik dieser beiden Länder wurde maßgeblich von der Sowjetunion bestimmt.